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flashbackmagazine

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Ausgabe 10/2018 (21.09.2018)

LED ZEPPELIN – Als Led Zeppelin auf der Bildfläche erschienen, musste die Öffentlichkeit sie in erstaunlich kurzer Zeit mit völlig neuen Maßstäben messen. Kein Rockact zuvor hatte so viel Geld mit Konzerten verdient, kein Rockact zuvor hatte so viele Menschen zu seinen Auftritten gelockt, kein Rockact zuvor hatte die Bühne derart zu einem Machtzentrum umgeformt wie dieses verschworene Quartett. Vor fünfzig begann der rasante Aufstieg der englischen Hardrockformation. Ihr Ende im Jahr 1980 leitete indes nicht ihren Absturz ein. Led Zeppelin fliegen noch immer in lichten Höhen. Sie sind eine der wenigen Bands, die wahrhaftig zu einem Rockmythos geworden sind. Aus Anlass ihrer Gründung und ihres Bühneneinstands widmen wir John Bohnham, John Paul Jones, Jimmy Page und Robert Plant die Titelstory unserer Oktoberausgabe. In dieser besehen wir uns die Qualitäten der Liveperformer Led Zeppelin näher und erinnern dabei auch an ihre denkwürdigsten Konzerte.

CRIPPLED BLACK PHOENIX – Brexit? Geldsorgen? Depressionen? Justin Greaves, Mastermind von Crippled Black Phoenix, hat die Dämonen, die ihn plagten, verscheucht und Platz für das, was er kontrollieren und beeinflussen kann. Dazu gehört zunächst einmal „Great Escape“, die jüngste Veröffentlichung der britischen Art- und Progrockformation. 

THE VINTAGE CARAVAN – Das isländische Powertrio The Vintage Caravan hat sich erneut drei Jahre Zeit gelassen für ein neues Album. Manche Kritiker stört an „Gateways“, dass das Ungestüme der ersten Alben zum Teil dahin sei, andere loben die neue Abgeklärtheit und attestieren der Band, dass ihr psychedelischer Heavy Rock nun moderner denn je klinge. Bassist Alexander Örn Númason ist überzeugt davon, dass die Band bereit ist für Größeres.

THE CRAZY WORLD OF ARTHUR BROWN – 2018 jährt sich der Tag der Veröffentlichung des Albums „The Crazy World Of Arthur Brown“ zum fünfzigsten Mal. Allein das darauf enthaltene „Fire“ verkaufte sich als Single eine Million Mal. Diesem Erfolg konnte die Band des exzentrischen Frontmanns keinen weiteren folgen lassen, weshalb The Crazy World Of Arthur Brown schnell als One-Hit-Wonder verschrien waren. Dabei wird oft der Einfluss übersehen, den Browns Auftreten, seine Stimme und sein Rocktheater auf Prog, Schockrock und Heavy Metal hatten.

GENESIS – Auf der Rückseite von Genesis’ erstem Livealbum war dieses kleine Bild eines verwegen aussehenden Mannes. Darunter die Zeilen: „This album is dedicated to Richard Macphail who left April, 1973.“ Wohl kaum ein Fan wusste damals, um wen es sich handelte. Viele glaubten, dass dieser Mann gestorben sei. Weit gefehlt, Richard Macphail, enger Freund und Tourmanager der frühen Genesis, weilt unter uns. Mit 68 hat er jetzt seine Erinnerungen in „My book of Genesis“ niedergeschrieben. „Auch damit die Leute wissen, dass ich noch lebe.“

BRÖSELMASCHINE – Als die Hippieikone Joan Baez 1968 zu Ostermärschen nach Deutschland reiste, lief Peter Bursch an ihrer Seite. Ein passenderes Bild kann es für die Formation Bröselmaschine, die Bursch mit vier Freunden einige Monate später ins Leben rief, nicht geben – politischer und künstlerischer Aufbruch lag in der Luft. Und Bröselmaschine mittendrin. Ein halbes Jahrhundert, etliche Umbesetzungen und Auszeiten später ist die Band derzeit sehr agil. Nachzuhören ist dies auf dem aktuellen Album „Indian Camel“.

PAUL MCCARTNEY – Paul McCartney hat sich von seiner langen Lebensreise so einiges mitgebracht. Mit vollen Taschen setzt er sich an der Egypt Station in den Zug und hält lustvoll Rückschau. Ein Beatle, der längst mehr ist als das ehemalige Mitglied einer Legende, weiß das Leben in vollen Zügen zu genießen. Diese Qualität hört man dem siebzehnten Soloalbum des berühmten Engländers an.

JOE BONAMASSA – Sein dreizehntes Studioalbum „Redemption“ ist kein einfaches für Joe Bonamassa. Der Bluesrockstar hat in den letzten Jahren so manch schwierige Phase durchlebt, sodass er den Blues in allen seinen Schattierungen mehr denn je als Ventil gebraucht hat. Seine „Never Ending Tour“ hat ihm zuletzt einen Arbeitsrhythmus vorgegeben, den der 41-jährige New Yorker wie die Luft zum Atmen braucht. Gleichzeitig denkt er darüber nach, wie lange er noch auf der Bühne stehen will.

YES FEATURING ARW – Ein erstes Studioerzeugnis von ihnen lässt auf sich warten. Als Live-Act jedoch überzeugt die Yes-Formation um Jon Anderson, Trevor Rabin und Rick Wakeman bereits seit 2016 auf ganzer Linie. Der Mitschnitt „Live At The Apollo“ dokumentiert jetzt erstmals die Bühnenqualitäten des Yes-Spaltprodukts. Es wirft die Frage nach den wahren Hütern des reichen Erbes der Progressive-Rock-Pioniere auf.

XTC – Das britische Quartett XTC um das Songwritergespann Andy Partridge und Colin Moulding ist auch zwanzig Jahre nach seinem letzten Album noch Legende – zumindest bei Eingeweihten. Der Sound der Gruppe ist einzigartig: Melodieseligkeit trifft auf experimentelle Klänge, Sixties-Nostalgie auf New-Wave-Ästhetik. Und jede ihrer Platten bietet einen ganz eigenen Zugang zu ihrem Klanguniversum. Doch stehen XTC auch für eine unorthodoxe, von seltsamen Volten bestimmte Bandgeschichte.

WEITERE THEMEN: Einkaufszettel: Anathema, Nabelportrait: Kscope, Ann Wilson, Marc Ribot, Emma Ruth Rundle, Kingcrow, Mystery, England, Henrik Freischlader,Low, Phideaux, The Brew, Curse Of Lono, Queensrÿche, Yuka & Chronoship, Roskilde, Zappanale, Finki Open Air, Pearl Jam u. v. m.

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