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Das neue Album ist meiner Meinung nach mit Abstand das beste der Shaw-Ära, wenn nicht das beste UH-Album aller Zeiten. Zum ersten Mal ist es gelungen (vielleicht dank dem Produzenten Jay Ruston?), die Spielfreude, Frische und Härte die bei Uriah Heep live (besonders seit dem Einstieg von Russell Gilbrook) immer vorhanden ist, auch im Studio einzufangen. Zudem sind die Kompositionen wirklich erstklassig und sehr abwechslungsreich. Absolut majästätisch finde ich „It’s all been said“ und „Rocks in the road“, aber jeder einzelne Song des Albums ist klasse, was ich nach dem etwas enttäuschenden 2014er -Album Outsider ehrlich gesagt nicht mehr zu hoffen gewagt habe.
Mit so langweiligen und belanglosen Poprockalben wie Fallen Angel oder auch dem ebenfalls viel zu kommerziellen und teilweise kitschigen Raging Silence braucht man diese Hammerscheibe überhaupt nicht zu vergleichen, denn Heep 2018 hat damit überhaupt nichts mehr zu tun. Die Band und Sänger Bernie Shaw brillieren auf Living the dream. Phil Lanzon klang noch nie so gut wie auf dieser Scheibe und lässt nun hoffentlich die ewigen Nörgler, die Ken Hensley immer noch vermisst haben, verstummen.
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