Antwort auf: John Coltrane

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vorgarten

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nicht_vom_forumUnd was „direkt, schnörkellos, lyrisch“ betrifft: Ich glaube, da haben wir streckenweise andere Vorstellungen als der durchschnittliche Kamasi-Washington-Hörer.

war bei mir z.b. anders. bin mit EXPRESSION bei coltrane eingestiegen und habe mich dann in „india“ aus dem village vanguard verliebt – das hätte mit dem BALLADS-album z.b. nicht geklappt. (analog miles: vor allem ROUND MIDNIGHT war mir am anfang völlig fremd, obwohl es natürlich zugänglicher scheint als ON THE CORNER). der zugang zu modalen, spirituellen, hymnischen sachen fällt, glaube ich, vielen am anfang leichter als zu viel stärker formalisierten und an die jazztradition gebundeneren hard- oder postbop-sachen. ich fand gerade den vergleich kamasi 2018/ coltrane 1964 sehr spannend – das funktioniert musikalisch schon sehr unterschiedlich.

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