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Am wunderbar warmen Freitagabend traf ich in Berlin-Kreuzberg ein älteres Semester, das ein Grateful Dead-T-Shit trug. Ich sprach ihn an.
Ich: „Bist du ein Freund des Teufels?“
Er: „Hä?“
Ich zeige auf sein T-Shirt, er sieht an sich herunter und muss lachen.
Als er wieder aufschaut singt er: „Set out running but I take my time / A friend of the Devil is a friend of mine / If I get home before daylight, I just might get some sleep tonight.“
Er hätte die Dead vier mal live gesehen. Ich erzähle, dass ich für einen Deadhead zu jung bin aber immerhin mal aus San Francisco eine alte Grateful Dead-LP als Souvenir mitgebracht habe.
Er: „Welche? American Beauty?“
Ich: „Nein, Blues For Allah.“
Er (singt): „Blues for Allah In ’sh’Allah …“
Heute morgen dachte ich: Welcher Song passt eigentlich besser zu dem langen heißen Sommer, den wir gerade erleben, als The Music Never Stopped von – genau! – Blues For Allah? „It’s been hot for seven weeks now …“
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)