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Anonym
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Freilich, a bisserl was geht immer, wie der bessere deutsche Existenzphilosoph Franz Münchinger zu sagen pflegte. Mir scheint aber die Ästhetik die sich in den Anfängen schon in den späten 70ern auszuprägen begann & die man dann als Signatur der 80er empfinden konnte & die, das erscheint mir das wichtigste zu sein, durchaus einen Drang zur Regelpoetik ausgebildet hat. Über sehr heterogene Musikmilieus & Kunstmilieus (Film, bildende Kunst, etc.) gibt es gemeinsame Formideen (Knappheit, Prägnanz, Hang zur Oberfläche als Stilmittel -etwas kursorisch & oberflächlich formuliert).
Die späten 80er führen dann eher zu einer ästhetischen Inselbildung, wie sie letzten Endes die Popkultur bis heute prägen. Man kann das nicht unbedingt bewerten; ich hege aber eine starke Sympathie für Versuche starker Formbildungen, vl. weil das inzwischen natürlich ein hoffnungsloses Unterfangen ist (möglicherweise auch zu Recht). Nicht zuletzt hatten sich die Mittel & Formen auch innerhalb kürzester Zeit verbraucht.
PS: Ich habe Psychocandy natürlich vergessen. Die Listenarchitektur läßt in einem so frühen Fertigstellungszustand leider keine Änderung zu. Ein starker 21. Platz dann eben…
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