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bullitt„Gitarrenmusik“ im weitesten Sinne ist in einer Sackgasse gelandet und zum Kulturgut in die Jahre gekommener, weißer Männer geworden. Soweit zumindest meine Wahrnehmung. Nicht schlimm, normalerer Lauf der Dinge, aber irgendwie bedrückend – gerade auf Konzerten.
Klar gibt es immernoch tolle Acts und gute Platten, aber wirklich fresh klingen die auch nur noch selten. Wie soll das auch noch gehen? Bei Ralph Siegel und Karel Gott sind es oft auch diese simplen, naheliegenden Arrangements, die Spaß machen und die man in der Zeit halt noch machen konnte, ohne dass es die tausendfachste Blaupause von irgendwas anderem war. Und dieses Schwiegermuttersliebling-Ding, was unsere Großeltern-/Elterngeneration als Erwachsene abgefeiert haben, wirkt in sich einfach viel authentischer als die Metal-Rebellen im Einfamilienhaus. Oder die ersten peinlichen Hip Hop-Pendants jenseits der Pubertät, die jetzt nachwachsen.
Interessante Analyse, der ich in Teilen zustimme – wenn auch mit leichten Schmerzen.
Sogar dieser Thread kann also zu etwas gut sein…
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Software ist die ultimative Bürokratie.