Antwort auf: Vinyl in Washington DC

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nail75

Registriert seit: 16.10.2006

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Ich habe 2004/2005 mehrere Monate dort gelebt, das war noch CD-Zeitalter und vor der Zeit, zu der ich begonnen habe, Platten zu kaufen. Aber schon damals kam mir DC nicht gerade wie ein Paradies für Tonträgerkäufer vor. Lieber mal schauen, was im 9:30 Club oder im Black Cat geht.

Ich würde dir raten, die Tonträger hintenanzustellen und lieber ein wenig die Stadt um die Umgebung erkunden, vielleicht mal nach Alexandria oder Arlington fahren, Mount Vernon ansehen und natürlich das dutzend kostenloser Museen und Memorials. Gerade die Memorials sind sehr eindrücklich, auch die weniger bekannten wie das von FDR. Und schau dir den Eastern Market an, erbaut von einem deutschen Einwanderer namens Adolph Cluss, ein enger Vertrauter von Marx, später erfolgreicher Kapitalist. Die ganze Gegend ist sowieso nett mit vielen kleinen Geschäften (jedenfalls war sie damals). Bisschen Vorsicht beim Rumlaufen nachts. Immer schön auf den Hauptstraßen bleiben und nicht einfach mal irgendwo hingehen, nach dem Motto: „Mal sehen, was da ist“. Im Zweifelsfall ein Taxi nehmen. Aber ich denke, das weißt du.

Tolle Jahreszeit übrigens, bevor es im Sommer heiß und schwül wird. Inzwischen gibt es in D.C. ja auch an jeder Ecke Fahrräder zu mieten, wenn man „im Flachland“ bleibt, ist das eine ziemlich gute Idee, um die doch beträchtlichen Distanzen zu überbrücken.

http://forums.stevehoffman.tv/threads/looking-for-record-stores-in-washington-dc.160317/page-3
http://forums.stevehoffman.tv/threads/record-store-recommendations-in-washington-d-c.746578/

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.