Ein „mixed bunch“ von Eddie who? – nicht die Sachen, die zum Handkuss kommen in meinen Sendungen, aber „Come On Down“ ist ein gutes Album (EH nur am Sax, Ira Sullivan an der Trompete, die Rhythmusgruppe klingt etwas nach the M.G.’s von Booker, T., aber es gibt auch ruhigere und weniger soulige Momente, u.a. ein Stück mit dem Gast Joe Diorio), „The Reason Why I’m Talking Shit“ ist eine LP voller launiger Ansagen, vergnüglich, aber nichts, was man öfter hören würde … „Bad Luck Is All I Have“ ist wiederum ziemlich gut, man kriegt Harris in seiner ganzen Breite zu hören (Sax, Gesang, Trompete, Klavier), hier ist mit Ronald Muldrow einer der wichtigen Sidemen aus der späteren Phase an Bord, Bradley Bobo am Bass ist ebenfalls gut und Willie Bobo ja eh immer toll … „How Can You Live Like That“ ist ein seltsames gesangslastiges Ding mit Big Bands und kleineren Besetzungen, es gibt eine harmlose Samba-Nummer, Sythesizer usw., der Text des Titeltracks macht fast befürchten, dass EH politisch auf einer ähnlichen Linie wie JB anzusiedeln ist (ich weiss es nicht, es ist auch nicht so, dass es wahnsinnig wichtig wäre, schliesslich war er ja „nur“ Eddie who? und keine bedeutende Figur in der afro-amerikanischen Geschichte, leider ja nicht einmal als Musiker, was er nun wirklich verdient hätte).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba