Antwort auf: 24.03.18 The Glory of the Human Voice–continued + gypsy goes jazz #66: Chicago J

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demonHuch, jetzt erst fällt mir auf, dass dieser und der letzte Track aus den 80ern stammen. Recht traditionell, so scheint mir. Oder übersehehöre ich da was?

Nein … Chico Freeman hat zwar schon auch da und dort Abenteuerlicheres gemacht, aber das fällt eigentlich beides schon in die Ära des Neo-Traditionalismus (Wynton M. und seine Kohorten), wo sich aber auch interessante Schnittstellen ergaben und viele ältere Musiker (eher Generation Chico als Von Freeman) wieder auftauchten: Arthur Blythe (kürzlich verstorben), David Murray (noch sehr aktiv) oder eben Chico Freeman (auch er noch sehr aktiv).

Diese Leute hatten halt längst ihre Stimme und machten ihr Ding … nichts falsch dabei, wenn man das so machen kann („so“ konnten das die Jüngeren nie, auch wenn das manch einer von den Jüngeren und v.a. von deren Publikum wohl nicht merkte oder nicht merken wollte).

Es gab halt die Traditionalisten, die aus der Tradition kamen, im Sinne von: sie gestalteten und schon irgendwie fortführten … und dann gab es quasi die Neo-Cons (Wynton M. etc.)

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