onkel-tomIch habe deinen Text sorgfältig durchgelesen und den Song danach dreimal in Folge angehört und leider immer noch keine Ahnung, von was du da redest.
Bezüglich der Intonationsschwierigkeiten Lakes kann es durchaus sein, dass du das nicht hörst. Unser Gehirn ist ja nicht zuletzt in musikalischer Hinsicht ein wahrer Verdrängungskünstler und Schönfärber. Ändert aber nichts daran, dass z.B. in der ersten Strophe eine ganze Menge eklatant schiefer Töne vorhanden sind. Hab das eben mal zum Spaß meiner Frau vorgespielt. Die hat ziemlich entgeistert reagiert und davon gesprochen, dass Lakes Tonvorstellung offenbar nicht sicher zwischen Ganz- und Halbtönen differenzieren kann. Ich selbst bin mir nicht sicher, ob das Schlampigkeit, mangelndes Hörvermögen oder eben auch seiner völlig unbedarften und unkultivierten Gesangstechnik geschuldet ist. Oder von allem ein bisschen.
Meine Wahrnehmung, dass der Chorus überstrapaziert wird, ist demgegenüber wirklich reines Geschmacksurteil und nicht objektiv belegbar wie die schiefen Töne. Dass du dennoch nicht zu wissen meinst, wovon ich rede, lässt aber lediglich darauf schließen, dass du es nicht wissen willst. Was daran ist denn nicht zu verstehen, dass ich es nicht toll finde, wenn der simple Chorus schon vor der Coda zehn- bis fünfzehnmal erklungen ist und das meiner Wahrnehmung nach hinsichtlich seiner Beschaffenheit musikalisch nicht gerechtfertigt erscheint? Das ist doch nicht kompliziert zu verstehen, selbst wenn man gern noch weitere zehnmal darin schwelgen könnte.
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