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Schöner thread, da muss man mal richtig hinhören.
Wahrscheinlich nicht besonders originell und ich weiß auch nicht, ob das Solo selbst besonders gut ist. Vielleicht geht es hier auch mehr um das sich Aneinanderreiben und die Dramaturgie des Stücks als um den glänzenden Soloauftritt:
Dave Brubeck Quartet – Take Five (1959)
Ab ca. 1:50 setzt Paul Desmond aus, Piano und Bass wiederholen nur noch ein kurzes Riff und drummer Joe Morello hakt sich da mit einem dramatischen solo ein. Am Ende ist man fast etwas erleichtert, wenn sich die Spannung löst. Das Solo nimmt fast die Hälfte der 5:20 Spielzeit ein und wurde aus der 3-minütigen Hitsingle fast vollständig editiert. Irgendwie verbindet man mit Take Five auch zuvorderst das mitpfeifbare Thema und nicht das drum solo.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)