Antwort auf: Die schönsten Jazz-Soli

#10414377  | PERMALINK

vorgarten

Registriert seit: 07.10.2007

Beiträge: 12,716

gypsy-tail-windund natürlich Lester Young … als erstes fällt mir da „Lady Be Good“ aus der Jones-Smith Inc Session von 1936 ein

das wäre dann das hier?:

shepp & van’t hof: ja, da bin ich sofort dabei. vor allem der kontrast zwischen shepps webster-hauch-ton und den fiesen synths, ich fass das bis heute nicht, warum das bei den beiden so gut funktioniert hat. aber klar, gänsehaut beim einstieg, sofort.

griffins solo ist wahnsinnig gewichtig, ich kann das auch nachvollziehen, obwohl ich es nicht wirklich überraschend finde.

giuffre dagegen wäre für mich so ein beispiel, wo es überhaupt nicht um die solos, sondern um das interplay, das verzahnen von verschiedenen stimmen geht. wenn es solistisch wird, sind aber alle drei auf den punkt gut, keine frage.

habe ich heute gehört:

das ist von anfang an unglaublich, nur kurz vom konventionellen klavier und dem 16-jährigen bassisten unterbrochen. für mich – auch für ayler-verhältnisse – eines der ergreifendsten solos, die ich kenne.

--