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ford-prefect
Feeling all right in the noise and the light

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Crazy Town + Saliva + Davey Suicide – MS Connexion, Mannheim, 9.2.2018

Butterfly, Revolving Door, Darkside und Toxic: Das sind die vier Hits, die Crazy Town um 2001 den Durchbruch brachten. Danach erfolgte der Absturz in den Drogen-Sumpf. Zwei Urmitglieder sind inzwischen tot, Sänger Shifty Shellshock, ein gesichtstätowierter Weirdo mit Knasterfahrung, lag selbst im Frühjahr 2012 einige Zeit im Koma, aus dem der Crossover-Künstler jedoch wieder erwachte. Schlecht besucht war das gestrige Konzert. Das hätte genauso ins nicht weit entfernte Café Central in Weinheim gepasst. Der Bassist Hasma trug einen lustigen Jamiroquai-Hut. Am gleichen Abend spielten Bohren & der Club of Gore in der Alten Feuerwache in Mannheim. Ob mir das mehr Freude bereitet hätte? Denn mittlerweile sind mir CT mit ihrem poppigen Nu-Metal doch etwas zu simpel.

Das MS Connexion, das auch mal einige Jahre „Alte Seilerei“ hieß und unter dem sich im Keller der berüchtigte Homo-SM-Club Jails befindet, spricht mich allgemein nicht sonderlich an. Zu dunkel, irgendwie keine Atmosphäre (wenns nicht ausverkauft ist). Im Vorprogramm rockten die Marilyn-Manson/Rob-Zombie-Epigonen Davey Suicide aus Los Angeles, Kalifornien. Gerade ist doch Fastnacht in Deutschland? Konnten mich durchaus überzeugen, obwohl die Combo noch etwas künstlerische Eigenständigkeit entwickeln und ihrem Werk zuführen sollte.

Davey Suicide

Sänger Shifty Shellshock von Crazy Town nach dem Konzert im Connex

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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!