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Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
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Endlos weitermachen kann man da allerdings … Ich weiß nicht, ob piano rolls die imaginäre Wirklichkeit verzerren, aber mit dieser, meiner Wortausflucht habe ich natürlich gleich eine salvatorische Klausel zu meinen Gunsten. Man hört ja schon, wie z. B. Mahler am Klavier gespielt hat … Und ob Hochglanzeinspielungen von heute alles so „richtig“ wiedergeben? Egal. Was Chopin betrifft, so würde mich es sehr reizen, Ravel mit ihm zu hören. (Vielleicht hat das aber Samson Francois nachgereicht?) Aber die Welt ist begrenzt.
Friedman, bien sûr, so holprig er ist. Und wen es da noch gab, Paderewski zumal. Edward Kilenyi (!), Alexander Brailowsky, Jeanne-Marie Planté, Raoul Koczalski. Ein bisschen Maryla Jonas und noch viel mehr: Vladimir Sofronitsky, obwohl, er ist schon etwas später. Und gar nicht zu vergessen: Ferrucio Busoni, von dem es aber nicht viele „Tondokumente“ gibt. Ich habe hier nur je eine Étude aus op. 10 und 25 und besonders Nocturne op. 15-2, 1919 und 1922 aufgenommen. Und vollends, das werfe ich immer wieder gerne ein, aber ich glaube, Du kennst ihn? Josef Hofmann. Wenn ich mir das alles so vergegenwärtige, sieht es mir manchmal so aus, als hätte das Wichtige immer schon am Anfang gesagt werden können, mit trefflichem Gespür, das Weitere sind Fußnoten. Und ich meine das ausdrücklich nicht nostalgisch, das geht mir völlig ab. Ich wundere mich nur.
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