Antwort auf: Klassik: Fragen und Empfehlungen

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gypsy-tail-windIm Ernst, ich stellte die Frage drüben im GMG-Forum (wo die Meinungen zu den „Nocturnes“ wohl etwas gespalten sind – aber wo in der Klassikwelt gibt es ungespaltene Meinungen?) und da wurde dann auch noch der Schumann hervorgehoben. Ich bin auf jeden Fall neugierig. Hat vielleicht @clasjaz zu Magaloff etwas zu vermelden?

Leider nicht. Sowohl bei Magaloff als auch bei Moravec muss ich immer noch passen – schlicht, weil sie mir bisher entgangen sind. Da @soulpope insistiert, sollten wir das wohl ändern. Ich kann Dir auch nicht sagen, warum manchmal, es sind ja doch Leute mit Namen, also echten Namen, einfach abseits bleiben, warum, wieso, weshalb die Wege sich nicht kreuzen. Das gilt bei mir auch für, hélas, Leopold Godowsky; alles, was ich von ihm gehört habe, u. a. seine wahnwitzigen komponierten Interpretationen von Chopin-Études, sollten den Tonus zum Kauf anregen, aber immer noch versäumt.

Wenigstens habe ich im Netz mal nach einem Probierstein für Magaloff gesucht, und da war just die Ballade Nr. 1 von Chopin. Der Aus- oder Durchbruch in der Mitte ist so weit und zugleich wie halsbrecherisch-banditisch synkopisch genommen, dass mir das erstens sehr nahegeht und zweitens die h-Moll-Sonate von Liszt wie geschaffen für ihn sein müsste. Aber, that said, ich kann zu Magaloff noch gar nichts sagen.

Und außerdem befinde ich mich ja zurzeit, von Bach wie immer abgesehen, fast nur noch im 20. Jahrhundert.

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