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mick67
talking-head
pheebeeAußerdem sind die beschriebenen Fehler Bestandteil der Handlung und somit geht es auch gar nicht ohne.
Die Logik dieser Aussage erschließt sich mir nicht so ganz.
Ganz einfaches Beispiel: wenn die Kommissarin auf das „sie“ + Vornamen besteht, mag das unrealistisch sein. Wenn man aber die emotionale Distanz zwischen beiden Ermittlern darstellen möchte, ist das für mich eine akzeptable Abweichung von der Realität.
Richtig.
Noch gravierender bei Punkt 3. der Fehlerliste. Auf diesen bauen sich die folgenden Szenen im Treppenhaus und ff. auf und ermöglicht erst die Flucht des jungen Paares, was dann letztlich zum „Showdown“ auf der Fähre führt.
Offen gesagt, will ich gar keine zu große Realitätsnähe in Kriminalfilmen sehen und ich möchte nicht wissen, welche Fahndungsfehler realen Polizeibeamten in ihrer täglichen Ermittlung-/Fahndungsarbeit so unterlaufen. Einige kennen wir heute (z.B. Schleyer-Entführung, Gladbecker Geiseldrama) und da würde man im Film vermutlich sagen: das gibt’s doch nicht…
zuletzt geändert von pheebee--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.