Wenn ich die CD endlich auflege kommen natürlich gleich die Erinnerungen an das Konzert im Mai hoch … und passenderweise (der Thread wurde seit über zwei Monaten nicht mehr hochgeholt) gehe ich morgen Nachmittag an den Zürcher Auftritt der Winterreise des von Schlippenbach Trio, das im selben Raum stattfinden wird. Klassik hatte ich die letzten Wochen viel (und nächste Woche gibt es noch Pires/Haitink mit KV 595 und Bruckners Vierter, sowie die erste Oper der Saison, zumal hier in Zürich – Ausflüge nach Luzern und Mailand gab es ja schon). Im Januar und Februar stehen dann ein paar feine Jazzkonzerte an, hoffe ich (u.a. David Murrays Infinity Quartet, Tim Berne, Malcolm Braff, vielleicht auch Fly (Mark Turner), Depart mit J-P Bourelly, Julian Lage). Aber gut, Wogram … die Musik funktioniert für mich auch auf CD recht gut, live war es schon nochmal etwas toller, wenn man diesen manchmal so diffizilen und doch so locker dahingespielten Exerzitien beim Entstehen zuschauen konnte. Die Lockherheit ist aber auch auf CD da, der entspannte Groove von Penman/Rückert, auch wenn es ungerade und komplex wird, die fliessenden kühl-warmen Linien von Chisholms Saxophon, die unglaubliche Posaune von Wogram … schön!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba