Antwort auf: Eure Lieblingsalben verschiedener Künstler und Bands

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stefaneDer großartige Jason Molina. He will never be forgotten!
Bei mir ist „What Comes after the Blues“ vorne, „Josephine“ und „Fading Trails“ gleichauf.
Die Songs auf „Josephine“ empfinde ich als eher kompakt, natürlich trotzdem hervorragend, ein bißchen fehlt mir aber diese epische Weite, das Ausschweifende und diese ausgekostete Stille, die ich auf anderen Alben von Jason Molina eher höre.

„What comes after the Blues“ wäre auch meine Nummer 2. Was den Unterschied bei „Josephine“ ausmacht, hast Du passend beschrieben, wobei mir das Ausschweifende in dem Fall nicht fehlt, weil „Josephine“ vor allem eines hat, nämlich viele feine Songs, die in dem sehr ansprechenden Jason Molina- Werk durchaus herausragend sind.

Überraschend. Die Platte wird ja allgemein eher kontrovers beurteilt.
Bei mir „Alas I Cannot Swim“ knapp vor „I Speak Because I Can“, das mich von all ihren Alben am angenehmsten an die junge Joni Mitchell erinnert. Dann mit doch gewissem Abstand „A Creature I Don’t Know“ und „Once I Was an Eagle“.

Das höre ich schon deutlich anders. Die meisten Alben von Laura Marling liegen bei mir fast alle auf einem Level (****). Nur das Debüt und das diesjährige „Semper Femina“ fallen da ein wenig ab. Die Rangfolge würde bei mir wohl so aussehen: 1. Short movie 2. Once I was an eagle 3. A creature I don’t know 4. I speak because I can.

Auch eine dieser absolute Lieblingsbands, die mir Ende der Neunziger ganz neue Horizonte eröffnet haben.
Empfinde nahezu alle ihre Platten als hervorragend und teilweise als stark unterschiedlich und variantenreich: „Unsung Heroine“ (dunkel, herbstlich, und mit einer gewissen Ergriffenheit und Grandezza gespielt), „Amsterdam Stranded“ (vielleicht die unmittelbar einnehmendste ihrer Platten, Intensität und Mut zu großen Gefühlen), mein heimlicher Liebling „Olsen’s Lot“ (mit „Sister of Mercy“ und „Jeff Bridges“, wahrscheinlich meinem Lieblingstrack von ihnen; mystisch, dunkel und sehr episch) und nicht zu vergessen das Debüt „Midnight Choir“ (ihr Americana-Album mit diesen geschmackvoll ausgewählten Covers (Gene Clarks „Gypsy Rider“, Richard Thompsons „Turning of the Tide“, Tom Russells „Hearts Gone Wild“) und dieser sehnsuchtsvollen, naiven, romantischen und zarten Grundstimmung).

Schön beschrieben. Zwischen den beiden sehr guten Alben „Unsung heroine“ und „Amsterdam stranded“ liegt nicht viel unter dem Strich. Deinen jetzt nicht mehr so heimlichen Liebling „Olsen’s Lot“ schätze ich auch. Auch das Debüt habe ich und möchte ich nicht missen, ist aber nicht so intensiv wie die Nachfolger.

Auch hier wieder sehr unterschiedliche Alben: „Blue“ mit seiner reinen Folk-Seele wahrscheinlich mein Favorit, aber auch „Court and Spark“, „Hejira“ (mit dem tollen „Furry Sings the Blues“), „The Hissing of Summer Lawns“ und „Mingus“ (mit dem tollen „God Must Be a Boogie Man“), allesamt ganz hervorragende Platten.

Tja, mit Joni Mitchell tue ich mich nach wie vor und seit langer, langer Zeit zumindest so schwer, dass ich vieles von ihr natürlich kenne, aber nur weniges besitze. Neben „Court and spark“ möchte ich das Album „Blue“ auch nicht missen.

Auch bei mir seine Nummer 1. Aber „Astral Weeks“, „Saint Dominic’s Preview“, „Common One“, „Into the Music“, „Tupelo Honey“ und „Moondance“ sind nicht weit dahinter.

9 (!) seiner Studioalben möchte ich als sehr gut oder gar besser einstufen. Weitere nicht gezählte gute Alben folgen. Damit ist Van the Man in meiner Sammlung schon ganz vorne dabei. Von seinen inzwischen 38 regulären Studioalben besitze ich immerhin 21 und damit nimmt er in meiner Sammlung hinter Neil Young, Dylan und den Stones den 4. Platz ein. Vorne liegen in dieser Reihenfolge hinter dem führenden „Veedon fleece“ „Saint Dominic’s preview“, „Tupelo honey“, „Common one“, „No guru no method no teacher“, „Astral weeks“, „Moondance“, „Beautiful vision“ und „Blowin‘ your mind“. Live-Alben included müsste in jedem Fall noch das fantastische „It’s too late to stop now“ Erwähnung finden.

Auch mein Favorit der ursprünglich als LP konzipierten Alben, mit „My Home Is in the Delta“ als absolut überragendem Track. Auch die „Sings Big Bill Broonzy“ ist überragend. Auf alle Zeiten vorne bleiben bei mir aber seine grandiosen ’41er/’42er-Library of Congress-Aufnahmen für Alan Lomax.

Die ganz frühen Aufnahmen kenne ich (noch) nicht. Mein Einstieg wäre die Chess-Box mit Aufnahmen ab 1946. Vorne dabei wären bei mir noch „Hard again“ aus 1977 feat. Johnny Winter sowie als Live-Statement „At Newport“ aus 1960.

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