Gestern gekriegt und spät am Abend ein erstes Mal eingelegt – sehr schön! Der Witz an der Sache ist, dass Stutzmann hier nicht die Arien singt, die da aufgelistet sind sondern dass es via eine Sammlung geht, „Arie antiche“ von Parisotti, die im 19. Jahrhundert zu didaktischen Zwecken zusammengestellt wurde. Sie singt daher in manchen Fällen Bearbeitungen und Transkriptionen, in wenigstens einem Fall hat sie aber auch die komplette Kantate ausgegraben und – wohl zum ersten Mal überhaupt – eingespielt (Contis “ Doppo tante e tante pene“, die bei Parisotti nur in einem Auszug zu finden ist und zudem einem anderen Komponisten zugeschrieben wird). Es geht dabei um die Weiterführung der Belcanto-Tradition, auf die Parisotti sich noch recht direkt beziehen konnte … jedenfalls ist das eine feine CD.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba