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pipe-bowlFortsetzung (9)… Colin James – Bad habits (****)…Fortsetzung folgt.
Liefert sich, bei mir, auch ein Kopf-an Kopf Rennen mit dem Debut des Canadiers, wenn es um sein bestes Werk geht.
Bad Habits ist sicherlich ausgereifter, sowohl was die technisch-/produktionsseitige Umsetzung dieses Werkes, den Vorgängern gegenüber schon (teils deutlich) zum Pluspunkt gereicht. Auch Colin himself hatte sowohl an den technischen Fertigkeiten an den six-string und (imo vorallem) an seinen stimmtechnischen Fähigkeiten „zugelegt“ gehabt.
Letztlich „gewinnt“ bei mir, meistens, aber doch das Debut.
Erstens klingt er hier noch erfrischend „unverbraucht“. Auch wenn er halt, in den genannten Punkten, noch nicht soo ausgereift war, ist er hier dennoch, für einen, damals „blutjungen Bengel“ schon erstaunlich weit in diesen Punkten.
Dazu, der vielleicht wichtigste Punkt für mich, hier sind, imo, einige der besten von ihm selbst(oder co.)verfassten Songs zu finden. Er ist, vielleicht, nicht der grösste Songschreiber überhaupt, weswegen ja schon immer, teils mehr Cover- denn eigene Songs auf seinen Scheiben zu finden sind. Aber einige seiner frühen, selbsverfassten sind, imo, mit seine besten, bis heute.
Ich finde auch, dass der gute Colin nach dem Debut sich einerseits zu sehr den Cover-Songs gewidmet hatte, später (fast garnicht mehr) auf selbstverfasste Songs mehr gesetzt hatte / vielleicht sich auch zu sehr, in dieser Hinsicht reinreden ließ?
…und, insgesamt, finde ich das Debut „Bad Habits“ gegenüber auch etwas abwechselungsreicher.
„Bad Habits“ ist, bei aller Güte, doch recht eng „im Blues-Korsett gefangen“, imo natürlich…
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