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…vor allem Grant, so Forster, habe seine Songs als „offenes Tagebuch“ benutzt, während er zwar „the truth“ durchblicken habe lassen, doch auch in den Texten „behind the mask“ geblieben sei.
Dass es die Band nie geschafft hat in den 80ern, hat natürlich viele Gründe; obwohl das Songwriting der beiden oft sehr eingängig und hochmelodiös, die Produktion durchaus auf der Höhe der Zeit war, haben Go-Betweens-Songs immer ein paar, nun ja, Schlenkerer und Untiefen… das hat den Sound der Band geprägt.
Neben internen Streitereien bei den Proben zum geplanten siebten Album Ende 1989 kamen musikalische Differenzen hinzu, wie Forster berichtete; er hatte damals viel Guy Clark und Townes van Zandt gehört und wollte eher in diese Richtung, Grant dagegen den Pop von 16 Lovers Lane weiter kultivieren. Vergleicht man die beiden ersten Soloalben von Forster und McLennan, wird der Dissens hörbar; beide Alben enthalten ja Songs, die für das siebte Album geplant waren.
Dass es Streets of our town allerdings damals nicht gepackt hat, bleibt der wohl größte (traurigste/ unverständlichste) Misserfolg der Band und war ein Aspekt neben vielen, die zum damaligen Bruch geführt haben.
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