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gipettoVöllig banal, aber da ich um die Band bislang immer einen großen Bogen gemacht habe, muss ich diese Bildungslücke zumindest mal ansatzweise schließen: Welche drei (!) Alben von Pink Floyd sollte man sein eigen nennen?
Ich finde, die Frage ist im Grunde fast nicht zu beantworten, wenn ich ehrlich bin. Das liegt in dem Fall daran, dass Pink Floyd über die Jahre teils unter völlig unterschiedlichen Aspekten musiziert haben und die leitende Figur gewechselt hat.
Das Frühwerk unter Syd Barrett (und die restlichen Sachen bis Ende des Sechziger) sind sehr Psychdelic im wie ich finde recht klassischen Sinne – das Debut hat vielleicht noch die etwas klareren Songstrukturen und diesen kinderliedhaften Charme, den ich mit Barrett verbinde.
Spätestens mit „Atom heart mother“ kamen dann zum Teil große Arrangements, Chöre und der eher klassische Sound dazu, den Pink Floyd bis einschließlich „Animals“ wirklich von vielen fantastischen Facetten zeigte. „Wish you were“ und vor allem auch „The dark side of the moon“ sind sicher einen Tacken zuugänglicher und in der Produktion geschmeidiger.
Mit „The Wall“ beginnt dann das spürbare Kapitel von Roger Waters, das auf „The final cut“ noch absoluter wird und sich kaum mehr von Waters Solowerk unterscheidet.
Danach kommt die abschließende Phase unter Gilmour, die viel weicher und poppiger ist.
Ich kann nicht hunderprozentig einschätzen, wie Du zu Bombast und Schaumbad stehst, aber ich würde erstmal die Alben bis 1977 vorziehen. Drei rauspicken kriege ich da leider aber nicht hin
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Hold on Magnolia to that great highway moon