Antwort auf: Heather Nova – 17.10.2017, Pratteln (Basel), Z7

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sparch
MaggotBrain

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Erkenntnis des gestrigen Abends: sie kann es noch. Ich hatte zuvor ja die Befürchtung, das Ganze könnte zu sehr in Watte gepackt werden, davon war jedoch keine Spur. Sicher war das ein Nostalgietrip, dennoch stellte sich bei mir so gut wie keine Wehmut ein. Das liegt zum einen daran, dass ich generell mehr nach vorne als zurück schaue, aber sicher auch daran, dass Nova auch mit 50 noch das Blumenmädchen ist, das auf einem Boot aufwuchs. Das nehme ich ihr auch sofort ab, sie scheint in den letzten 22 Jahren jedenfalls kaum gealtert und auch stimmlich ist alles beim Alten. Die Stücke wurden so gespielt, wie man sie kennt und zumindest gestern war im Wizemann auch der Sound sehr gut. Zwischen Blue Black und Walking Higher wurde Blind eingefügt, bei dem der Bassist das 2. Cello spielte, sicher eines der Highlights gestern und auf dieser Tour Premiere. Home wurde dagegen wie auch Like A Hurricane nicht gespielt. Dramaturgisch war es sicher nicht optimal, zuerst das Album und dann ein paar andere Tracks zu spielen, das wäre umgekehrt sicher besser gewesen. Aber Winterblue hat mir gestern auch sehr gut gefallen, eines der besseren Siren Stücke. Am Ende wurde dann mit Sugar die Bühne abgebrannt und ganz zum Schluss gab es dann als letzte Zugabe Like Lovers Do, das mir in dieser Besetzung sogar ziemlich gut gefiel und das somit einen gelungenen Abschluss eines dann doch unerwartet schönen Konzertabends bildete.

Danke noch mal an @penguincafeorchestra für Deinen Bericht, ohne den ich sonst wohl gar nicht mehr daran gedacht hätte.

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If you stay too long, you'll finally go insane.