Antwort auf: James Brown

#10290959  | PERMALINK

friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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wahr

friedrich
Must have!

Ich denke, wenn man die „Star Time“-Box hat, braucht man „Foundations Of Funk“ nicht. Für mich die perfekte JB-Box.

Star Time habe ich nicht und kann dmnstsprd nichts dazu sagen. Foundation ist aber so oder so klasse, was Auswahl der trx, der jeweiligen takes und das sequencing betrifft. Das ergibt für eine Compi hier eine ganz spannende und tolle Dramaturgie.

gypsy-tail-windHm, doch, „Foundations of Funk“ ist DIE JB-Compilation, denke ich … die Überschneidungen halten sich erfreulicherweise in Grenzen bzw. man hört meist andere Versionen der Stücke, wenn sie denn doppelt vorhanden sind …
@friedrich: Hast Du gemerkt, dass „Cold Sweat“ eine Art Cover-Version von „So What“ ist?

Nein, habe ich nicht bemerkt, aber jetzt, wo Du’s sagst … Das kürzelhafte repetitive Motiv, ja stimmt irgendwie.

Eine andere und Sache fiel mir natürlich auch auf, vielleicht schon eine Binsenweisheit und deshalb hatte ich es auch nicht erwähnt: Umgekehrt wird bei FOF, bei den ausgedehnten, auf- und abschwellenden jam grooves erkennbar, was JB für einen Einfluss auf den elektrischen Miles hatte. Das hört man sogar schon bei Silent Way, auch wenn das da viel smoother klingt als bei JB, aber natürlich vor allem bei On The Corner, Jack Johnson etc. ff. Das ist bei JB wie bei Miles ein brodelnder Hexenkessel, vom leader auf Temperatur gehalten und nur durch ein paar Signale dirigiert und akzentuiert. Die kleinen vokalen Einwürfe von JB, nur ein Hit it!, ein Get up! oder sogar nur ein Ächzen oder Kreischen – mehr ist das ja oft gar nicht! – das erinnert mich manchmal sogar an die Art, wie Miles auch bloß hier und dort eine paar Töne auf der Trompete in das Gebräu wirft. Und trotzdem ist das doch ganz die Musik von JB und Miles!

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)