vorgarten
gypsy-tail-windUnd? Die Allen kenne ich noch nicht, die Davis lief erst einmal (zwiespältig).
allen funktioniert gut, obwohl ich die bläser und ihre soli ziemlich blass finde. aber sonst bleibt das alles sehr angenehm im trademark-modus.
das revis-album (ich würde die autor_innenschaft jetzt nicht einfach an kris davis übertragen) finde ich auch nicht ganz gelungen, vor allem kompositorisch, und vandermark muss irgendwie anstrengend eingebunden werden, füllt diese star-rolle aber auch nicht richtig aus. zwischendurch gibt es ganz tolle momente. aber ich mag wohl das tradtionellste zweite stück am liebsten, mit seinen latin- und swing-anteilen, wo auch auffällt, wie gut vandermark tatsächlich swingen kann. aber der star des albums ist zweifelsfrei davis, das schreiben ja auch alle.
Alles klar, danke – Allen muss wohl nicht ins Regal, die Davis/Revis bald mal wieder in den Player.
Wie toll Vandermark swingen kann: das begriff ich, als ich ihn live hörte – und zwar ausgerechnet mit dem Berserker Paal Nilssen-Love, der an dem Abend völlig entfesselt war. VDMK spielte ein honkendes Tenor, das mich öfter mal an Illinois Jacquet denken liess, war auch am Barisax stark … Klarinette (in anderen Line-Ups mein bevorzugtes VDMK-Instrument) gab es auch und war auch gut, aber die Jacquet-Channelling-Sache war schon frappant. Bin seiner Musik seither aber doch nicht richtig nähergekommen (hörte danach noch das Duo mit dem seltsamen Redneck-Wolley, das war auch irgendwie überraschend gut, hatte ich hier gewiss drüber geschrieben … aber ist jetzt auch nicht so, dass ich die zuhause hören müsste.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba