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gipetto
emilweinhaus […] von Anfang an nie die musikalische Qualität der Beatles erreicht haben?
Um hier ernst genommen zu werden, wäre es ein Anfang, Deine offenbar zwanghafte und vollkommen argumentationslose Phrasendrescherei einzustellen. Zwar würde auch ich mich bei vorgehaltener Pistole immer für die Beatles entscheiden, ein musikalischer Vergleich der beiden Gruppen ist dennoch hanebüchen. Allein Dein Zusatz „von Anfang an“ ist per se disqualifizierend, da die Werdegänge der Beatles und der Stones zeitlich nicht parallel betrachtet werden können.
Es ist doch auch unter Musikwissenschaftlern kein Geheimnis, dass die Stones gezielt das „Böse-Buben“-Image genutzt haben, um als Gegenpart zu den Beatles vermarktet werden zu können, zumal man seit Elvis erkannt hatte, dass man mit einem entsprechenden, gegen die Eltern der jugendlichen Zuhörer gerichteten Image viel Geld machen konnte. Ich kenne noch eine ältere Person aus den alten Hamburger Tagen, die hinter den Kulissen gewirkt und mir erzählt hat, wie das damals so abgelaufen ist: Zum Teil mussten die völlig zugedröhnten oder betrunkenen Stones mit Hilfe einer Rampe zwangsweise auf die Bühne verfrachtet werden, damit sie dort überhaupt aufspielten. Über die Qualität eines solchen Auftritts will ich mich hier lieber nicht äußern. Später, als die Stones bekannter geworden waren, hat Mick als cleverer Geschäftsmann natürlich das Profit versprechende Image weiter gepflegt.
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