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Hi
Das Gequatsche über meinem Beitrag hier kannst du dir größtenteils sparen :lol: Iron Maiden waren mal ne verdammt gute Metalband. Ihre große Zeit war etwa zwischen 1980-88, wie schon ein Vorschreiber erwähnt hat. Den Rest kannst du vergessen. Zu Zeiten ihrer WORLD SLAVERY TOUR waren sie mit Sicherheit eine der größten Heavy Metal Bands dieses Planeten, und das zu Recht. Ihre Live-Scheibe ‚LIVE AFTER DEATH‘ aus der Zeit gilt mithin als eines der besten Live-Dokumente im harten Rock-Sektor überhaupt. Aber Achtung: Die alte CD-Version ist Mist, weil eine ganze LP-Seite fehlt, die ganz neue Version (wie alle neuen Versionen) ist überfrachtet mit Video-Schabernack, den kein Mensch braucht. Die klassische Doppel-LP mit der schönen Heftbeilage ist hier die erste Wahl.
Es gibt mehrere Phasen dieser Band, hauptsächlich durch die jeweiligen Sänger geprägt. Das Debüt („Iron Maiden“) und das 2te Album („Killers“) sind noch mit Paul DiAnno, beide sehr gute Scheiben. Bruce Dickinson danach ist der klassische Maiden-Sänger, er hat u.a. das Überwerk „The Number of the Beast“ eingesungen (das kennt jeder…inklusive meiner Mutter, die aber eher unfreiwillig wegen meiner verhältnismäßig großen Anlage in verhältnismäßig jungem Alter :lol: ). Weitere Kracher unter Dickinson sind vor allem „Piece of Mind“ (enthält einige der stärksten Songs, u.a. das großartige „Revelations“ oder „The Trooper“ !) sowie „Powerslave“ , das den Hit „Aces High“ sowie den Titelsong und das großartige, lange „Rhyme of the ancient mariner“ zu bieten hat.
Bis zum Album „Seventh Son of a Seventh Son“ war alles einigermaßen in Butter, danach haben sie abgekackt. Hier und da mal was nettes, aber keine Alben, die mir noch großartig gefallen hätten. Später nach dem Ausstieg von Dickinson wurde es recht übel…und jetzt so ne Art Reunion mit B. Dickinson, naja…wie Reunions halt so sind, nicht ganz schlecht, aber immer irgendwie peinlich.
Meine Meinung: Kauf dir erstmal „The number of the beast“, „Piece of mind“ sowie „Powerslave“. Wenn noch Kohle übrig is, später noch die „Live after death“, und alles wird gut.
:band: