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gipettoIch habe für diese grotesken Anwandlungen von Suizid-Romantisierung, die immer wieder auftauchen, sobald sich ein prominenter Mensch das Leben nimmt, keinerlei Verständnis. […] Ein Suizid ist ein feiger und rücksichtsloser Akt, der in der Regel sowohl die verbliebenen Angehörigen als auch das nähere Umfeld in eine tiefe Krise stürzt und Wunden hinterlässt, die niemals heilen werden. Der den Freitod Wählende flüchtet vor seinen Problemen und lässt dabei andere im Stich und fügt ihnen tiefes Leid zu. Wie man seinen eigenen Kindern – bei Cornell sind es drei, in Benningtons Fall gar sechs – dieses Leid zumuten kann, kann und will ich niemals begreifen. Die Selbsttötung ist nie ein legitimes Mittel im Umgang mit den eigenen Problemen, da sie keinerlei „Lösungsansatz“ beinhaltet. Sie ist eine feige Kapitulation, die mich vor allem wütend macht…
Absolute Zustimmung! Allerdings ist das die Ansicht eines gesund denkenden Gehirns. Menschen, die im Suizid Modus sind, handeln und denken nicht „normal“. Da spielen selbst Kinder keine Rolle. Man denke nur an Robert Enke; frisch verheiratet, kleines Kind, beruflich sehr erfolgreich und damit auch finanziell ausgesorgt, trotzdem schmeißt der sich vor den Zug.
zuletzt geändert von herr-rossi--