Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Solokünstler › Lena Meyer-Landrut › Antwort auf: Lena Meyer-Landrut
Naja, Shakira und Rihanna sind ja seit vielen Jahren im Geschäft. Ein viel passenderes Beispiel wäre Duffy, die von ihrem ersten Album sage und schreibe 9 Millionen Stück verkaufte, von ihrem zweiten Album noch 200.000 und von ihrem dritten –
was für ein drittes?
Letztlich ist das einzige, was wirklich zählt – das hat Krautathaus ja schon völlig richtig dargestellt -, dass einE KünstlerIn im Geschäft bleibt, Platten veröffentlicht, Konzerte gibt und seine/ihre Sache gut macht. Wenn er/sie davon (bzw. von den daraus resultierenden Nebeneinkünften) auch noch komfortabel leben kann, gibt es nichts zu meckern.
Ein gutes Beispiel dafür, wo die Grenze zwischen Top und Flop verläuft, bietet Kate Nash.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kate_Nash#Diskografie_.28Auswahl.29
Ihr erstes Album lief noch bombig, ihr zweites mittelmäßig, ihr drittes schlecht. Jetzt müht sie sich gerade mittels einer Crowdfunding-Kampagne ab, ein viertes Album zu veröffentlichen. Es könnte klappen. Ihre Konzerte gibt sie in kleinen Clubs vor rund 200 Besuchern. Es könnte besser für sie laufen, aber sie ist noch da – im Gegensatz zu Duffy, die weit mehr Platten verkauft hat als Helene Fischer.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=