Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Geri Allen (1957-2017) › Antwort auf: Geri Allen (1957-2017)
ja, das ist ein wirklich schöner text. und er hat ja recht darin, dass die meisten jungen (schwarzen) pianisten eher ihre nachfolger sind als z.b. von kirkland oder roberts oder mehldau. ich weiß nicht genau, wie man „gravely ill“ übersetzen soll, aber die facebook-nachricht hatte wohl den zweck, dass die menschen an sie denken, für sie beten, daumen drücken usw. ihre alben hören ist auch ein weg.
ich habe ja mit ihr quasi angefangen jazz zu hören, deshalb trifft mich das gerade sehr. die frühen m-base-sachen, vor allem – das sage ich ja immer wieder – das akustische album MOTHERLAND PULSE zeigen sie als völlig frische, originelle und ziemlich autoritäre pianistin, die keineswegs nur begleitet – eigentlich war sie genaus präsent wie coleman, wilson, (mit abstrichen) haynes.
aber der allerbeste einstieg ist wohl ETUDES mit haden und motian, die springt einen in ihrer entschiedenheit und ihrem witz quasi an, sagt iverson ja auch und @soulpope ist ja, glaube ich, auch fan.
ihre frühen eigenen sachen haben mich damals ziemlich abgeschreckt, deshalb habe auch ich große lücken, aber das solo-album ist toll, z.b. und die verbindung zu mary lou williams geht wohl wirklich tief, ich habe ihr das immer abgenommen.
also daumen drücken usw., mehr geri allen hören, es lohnt sich bestimmt. ich muss jetzt zum arkestra.
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