Anonym
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Zu Pollini kurz angemerkt: Drolligerweise habe ich von ihm nur die obigen Einspielungen der späten Beethoven-Sonaten, die Schoenberg-Sache und noch eine Box mit den „Préludes“, „Études“ und „Polonaises“ von Chopin. Zu mehr hat er mich nicht verlocken können, heißt, dem jungen Pollini mag ich etwas abgewinnen; aber zuletzt gehört er für mich in die Verwirrungsinterpretenabteilung, bei der ich ahne, dass sie mehr meinen, als sie geben. Argerich gehört da für mich auch hinein. Ging mir gerade wieder so im Variationensatz von op. 109. – Und eine Frage nebenbei, weil ich das gerade wirklich nicht weiß: Hat Pollini jemals Kammermusik gemacht?
Jetzt eine alte schlichte, in sich verborgene Einspielung der „Préludes“; da schwebt einer, ohne Aufsehen erregen zu wollen. Diese 24 Stücke sind Steintafeln, so ungefähr hört sich das an. Ich kenne Askenase sonst überhaupt nicht.
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