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Also ich habe neulich jemanden den Bruce Weber Film empfohlen, weil er nach „Born to be Blue“ gefragt hat. Solche Tipps gebe ich aber auch nicht jedem, weil ich da auch Bedenken hätte wegen der ganzen Thematik. „Let’s Get Lost“ habe ich wohl vor 10 Jahren noch einmal geschaut. Weber ist Fotograf, und ich fand auch, dass er die Schattenseiten im Leben von Baker gut auf Film dokumentiert hat. Vielleicht war ihm das vor Drehbeginn gar nicht so bewusst, was da auf ihn zukommt. In dem Film steckt auch Arbeit (Kamera:Jeff Preiss/Art Direction: Sam Shahid). Der Film beginnt ja mehr oder weniger auch mit den Fotografien von Claxton, der auch sicherlich Inspiration, Helfer und irgendwie Verbündeter war. Das ganze Projekt hat schon mal sehr viel Fotografie zu tun, ist nebenbei auch Thema. Das ist so ein Film, den man heute so vielleicht gar nicht mehr machen würde. Zumindestens wäre es schwierig. Was mir so ein bisschen auf den Zeiger ging bei „Let’s Get Lost“ war die Verehrung die Flea gegenüber Chet Baker zeigte. Aber auch vielleicht typisch für die Zeit. Chris Isaak ist ja auch dabei, aber er hält sich ziemlich zurück.
zuletzt geändert von thelonica--