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doc-f
Ehrlich gesagt, fand ich die Doku zwar sehenswert, aber nicht „genial“ wie „No Direction Home“ oder „Runnin‘ down a Dream“. Man hatte das Gefühl, das die Band überwiegend als Quintett unterwegs war – Donna wurde zwar interviewt, der Ausstieg und die massiven Alkohol- / Drogenprobleme der Keyboarder herabgespielt bzw. nicht erwähnt. Pigpen – gab es, war dann plötzlich tot. Tom Constanten, Vince Welnick, Bruce Hornsby … wurden mit keinem Ton in den vier Stunden erwähnt. Waren unwichtig offensichtlich. Auch Mountain Girl ist wohl nur ein Mythos . Hätte ich nicht die Biographie von Dennis McNally und die Autobiographie von Phil Lesh gelesen, hätte ich wohl vieles gar nicht verstanden. Ich habe seit dem Ansehen wieder sehr viel Grateful Dead gehört und Lust auf die Musik ohne Ende, aber die Dokumentation hat mich eher enttäuscht.
OK, da habe ich mich wohl etwas zu sehr von derr Begeisterung reiten lassen, dann streichen wir das „n“ und das „a“ und dann passt es doch besser, oder? Denn auch ich konnte viele Lücken durch Gelesenes ergänzen und ich gebe zu, manche Sachen waren sehr kurz, ein paar Leute habe ich auch vermisst (besonders alle Keyboarder nach Mydland), aber mir hat es auch ganz gut gefallen, dass der Tod der Mitglieder nicht allzu tief beleuchtet wurde, mal mit Ausnahme von Jerry, das war schon traurig… Und Donna ist mir immer zuviel, auch wenn sie in den Interviews sympathisch rüberkam, ihr Gekreische macht das nicht besser…
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