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Weil um die Onkelz immer diese „waren das nicht mal Nazis!“-Wolke schwebt, in deren Nähe man nicht kommen sollte, um nicht von Außenstehenden damit identifiziert zu werden.
Früher konnte man als Leser einen Distinktionsgewinn erzielen, wenn man den RS las. Man war nachweislich Connaisseur der guten Musik. Seit Springer ihn aufgekauft hat fällt die Gewinnmarge da geringer aus, man kann aber hoffen, dass viele das gar nicht mitbekommen haben. Aber spätestens wenn ich ne Gruppe Kids begeistert über das Onkelz- oder Frei.Wild-Dossier im RS diskutieren höre hätte ich damit ein Problem. Dann gäbe es erstens ein gutes Magazin weniger, und zweitens wäre das gleichbedeutend mit einer zunehmenden Okayfindung nationalkonservativer, rechtspopulistischer Kultur und/oder Politik. Das darf nicht sein, deswegen dürfen auch Ex-Nazis nicht ins Blatt. Von mir aus können die allem abschwören und ihre tumben Fans mit tumber Musik beschallen- aber nicht im RS.
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The Troll formerly known as blackeyeddog