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demonSorry, dass ich erst heute die Muße gefunden habe, alles anzuhören. Die folgenden Bemerkungen sind live beim ersten Hören entstanden, und in diesen Thread habe ich vorher keinen einzigen Blick geworfen. Und – hurra – ich habe einen Track erkannt!
01) Traditionell, hübsch, flott…
02) KLASSE! Erstens mag ich Gitarre sowieso, zweitens sind das mal bisschen überraschende Harmonien und Rhythmen für eine Jazz-Gitarre. Aber, hmm… ist das überhaupt Jazz? Egal, es fetzt!
03) Sowas dudelte in den 60ern und frühen 70s in Fernsehen oder Film. Der Sound hat für mich nostalgischen Wert, auch wenn er stellenweise etwas schmalzig ist. Ist es tatsächlich ein Soundtrack?
04) Geiler Sound, aber musikalisch etwas wirr. Und eben als ich mich darauf einlassen wollte, war’s schon wieder zu Ende.
05) Ist mir zu wirr!
06) Ich fühle mich veralbert. Außerdem unterirdische Tonqualität.
07) Ist das der Anfang von etwas Längerem? Alleine für sich macht dieser Track doch wenig Sinn, finde ich.
08) Als eigenständiges Musikstück macht auch das für mich wenig Sinn. Kommt das aus einer Revue oder einen Film?
09)
10) Um das zu verstehen bin ich wohl zu dumm
11) Ein Himmelskörper mit Wohnwagen!
12) Klasse! Und stimmungsvoll. Späte 60s oder so? Müsste ich das (er)kennen? Canterbury Dingens…?
13) Auch das scheint mir ein Ausschnitt aus einem größeren Werk zu sein. Für sich alleine genommen kann ich aber überhaupt nichts damit anfangen.
prima, vielen dank, demon! ein paar anmerkungen:
4. in der originallänge von 17 minuten kannst du dich dann vollends einlassen. ich fand es aber auch ganz spannend, die kurze single-version zu spielen. zu 4 und 5 fällt mir noch ein, dass das wirre, das du darin hörst, vielleicht auch damit zusammenhängt, dass fusion- und funk-affine jazzstücke oft keine lineare geschichte erzählen – wie es viele pop/rock-songs tun, die nacheinander auf melodiefolgen, bridges und refrains aufgebaut und geordnet sind – sondern aus einen in sich beweglichen kern bestehen, der sich ausdehnt und ausbeult und wieder verdichten kann, der sich melodien und anderes einverleibt, abstößt und verändert wieder aufnehmen kann, ohne dass man das exakt voraussehen kann. der kern bleibt im großen und ganzen bestehen, ohne ganz greifbar zu sein, er bewegt sich nicht fort, sondern nur in sich. alles passiert gleichzeitig an diesem ort. vieleicht deswegen der wirre eindruck, weil sich dadurch vieles überlagert.
muss ins bett. gute nacht.