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vorgartendanke für die kommentarkommentare, @wahr, und die neuen hinweise. habe alles gleich nochmal durchgehört. auf #2 komme ich trotzdem nicht, 90er-jahre-gitarristen sind bei mir aber auch sehr schwierig, weil ich da selbst gitarre gespielt habe und mich abgrenzen wollte ;) also ist das vielleicht jemand wie fred frith (oder kommt der später?) oder jemand virtuoseres… bin gespannt. #3 also sind schifrin und kaempfert ausgeschlossen. das engt es schon mal sehr ein ;) #4 dass es eine single gibt, wusste ich wirklich nicht. und das sowas dann noch funktioniert… aber wayne shorter fehlt mir hier trotzdem. #5 gypsy wird es (er)kennen und wahrscheinlich mich etwas in der wertschätzung unterstützen. das stück ist natürlich ganz große kunst, nix mit theorie vor der praxis, überambitioniert oder was auch immer hier geschrieben wird. es bringt einfach nur die stellen in der maschine besonders zum glänzen, die nicht funktionieren und ihr eigenes ding machen ;) #6 mhhh, weltreisende gitarristen, da klingelt was. da suche ich mal ein bisschen weiter. #7 alles klar, @friedrich hat es ja auch erkannt. ich hatte selbst mal ein stück von ihm in einem bft. #9 hier stehe ich immer noch auf dem schlauch, trotz all der hinweise. #10 ah, genau an die dachte ich, ich kenne das album ja, wenn auch nicht allzu gut. was ich mit skandinavischer loftjazz-übernahme meine, weiß ich selbst nicht so genau – in einigen szenen dort wird eben eher an die loftjazz-zeit (und den sound der aufnahmen) angeknüpft, ich mag das manchmal, manchmal finde ich es aber auch etwas pseudo. hiergegen ist nichts einzuwenden, ist alles inspiriert gespielt, aber mir fehlt der individuelle ausdruck (der eben auch sehr wichtig in der loftjazz-zeit war, vielleicht sogar das wichtigste – orte und aufnahmemöglichkeiten waren zwangsläufig sekundär). #11 das habe ich jetzt natürlich herausgefunden. spannend, hätte ich nie gedacht. und der vokaleffekt heißt „leslie speaker“. sollten heutige bands auch mal mehr mit arbeiten. #12 auch herausgefunden. den vibrafonisten kenne ich natürlich, aber alles andere, auch die offensichtlich aufregende historische niedersächsische szene ist mir nicht vertraut, von den kastrierten philosophen vielleicht abgesehen (die schon dazu gehören, oder?) ;) #13 ich glaube, ich kenne eher den film als die musiker oder die frickelbearbeitung. auch hier: bin gespannt!
2: 90er jahre gitarrist trifft es auch nicht so ganz. bekannt wurde er mit seiner arbeit in den 60ern und 70ern. mitte der 90er leider an herzinfarkt verstorben. hat auch schon mit 5 zusammengespielt.
6: weitreisend, dazu noch morricone-fans. die band hat eine große spannbreite. manchmal steht ihnen ihr eigener humor etwas im weg. der drummer starb vor 10 jahren unerwartet. die band löste sich danach auf.
9: debütierten mit ihrem ersten longplayer gleich als triple-lp. was wohl ziemlich einmalig ist. zwei brüder waren die gründer, von dem der eine gerne mal kleine und amüsante musikmanifeste schreibt.
11: „leslie speaker“-effekt? das wusste ich vorher nicht.
12: ich kenne mich jetzt in der damaligen niedersachsen-szene nicht aus, falls es sie je gegeben hat. dass besagter vibrafonist aus süd-niedersachen stammt, weiß ich auch erst, seit lotterlotta es hier schrieb. jedenfalls sind teile der kastrierten philosophen beteiligt, ebenfalls die 39 clocks aus hannover und teile der galaxie dream band.
13: soweit ich mich erinnern kann, kam die musik in einem film vor, wo außerirdische felsbrocken in der wüste landeten, sich vermehrten und größer wurden und auf eine typische kleinstadt im us-mittelwesten zukollerten. es gab im dritten tv-programm vor jahren mal eine reihe mit filmen des besagten regisseurs. nach dem film gab es immer einen ausschnitt aus einem interview mit ihm, wo er an seinem schreibtisch saß, umringt von ein paar monstren seiner filme in kleinformat, und etwas über die entstehungsgeschichte des jeweiligen films erzählte. der trailer dieser interviews (es war ein großes interview, dass dann entsprechend zusammengeschnitten wurde) wurde mit dieser Filmmusik untermalt. ganz wunderbar. ich werde das nie vergessen.