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ford-prefect Feeling all right in the noise and the light
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foe
@ford-prefect: Wenig Leute, davon viele älter (ich ja auch), abgeklärte und routinierte Konzertgänger, die sich halt mal die alten Helden reinfahren. Du warst auch da, oder? Es gab dumme Sprüche und Zwischenrufe Richtung Band, die diese wie auch einige Teile des Publikums (ja, mich auch) peinlich berührten, überall Handys für schöne Fotos und Videos (die mir ständig vor die Nase gehalten wurden), obwohl Jon Spencer darum bat, wenigstens keine Videos zu drehen. I don’t like it!
Ja, ich war auch bei Boss Hog und meine Eindrücke decken sich ungefähr mit deinen. Ich war pünktlich zum Einlass am Zoom, da standen wir gerade mal zu acht vor der Tür. Da dachte ich mir auch: Wenn das so bleibt, und das bei Boss Hog … deshalb bin ich noch mal bis zum Beginn in die Fußgängerzone zu einem Italiener.
Ähnliches konnte man auch auf dem Konzert der Melvins im Zoom vor anderthalb Jahren erleben. Da gab es eine kleine Handgreiflichkeit vor der Bühne von drei Typen „with a beer in the hand“. Hätte ich selbst gar nicht mitbekommen, wenn der Melvins-Bassist die drei Radaubrüder nicht zwischen zwei Stücken gemaßregelt hätte, doch bitte die anderen Besucher beim Pogo nicht so aggressiv anzugehen. „You behaved like a totally shithead“, kritisierten der Bassist und Buzz Osbourne die drei Jungs. Ob das ein typisches Frankfurter Phänomen ist?
Andererseits finde ich eine gelöste Stimmung besser, als wenn es auf einem Konzert zu „intellektuell“ zugeht.
Das Zoom ist übrigens mein absoluter Lieblingsclub, neben dem Nachtleben, das Zoom hat vom Interieur her irgendwie eine ganz besondere Ausstrahlung als Location.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!