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Herrliche, zum Teil auch sehr banale Diskussion hier, die zeigt, dass die Stones noch nicht vergessen sind. Und sie haben schon immer polarisiert und das ist auch gut so.
Meine ganz persönliche Stones-Bilanz aus 5 Jahrzehnten:
60er: die Revoluzzer schlechthin, entwickeln ihre musikalische Identität, Liveauftritte wild und intensiv
70er: im Kreise der „Rock’n Roll High Society“ etabliert, musikalisch mit viel Licht und mindestens genau so viel Schatten, „On Stage“ wohl unschlagbar
80er: kurz vor der Auflösung und dem „Größenwahn“ verfallen, durchschnittliche Soloprojekte und erst gegen Ende des Jahrzehnts wieder ein gutes Album, Live setzen sie Maßstäbe, zumindest was die Dimensionen angeht
90er: Jagger als gewiefter Geschäftsmann managt das Großunternehmen wie ein Industrieboss in einer Phase der Rückbesinnung auf alte Stärken, musikalische Weiterentwicklung setzt sich fort, Liveauftritte werden immer gigantischer, aber auch musikalisch anspruchsvoller.
2000+: das Rentenalter naht, aber offensichtlich lieben sie immer noch ihre Musik und wollen Spaß haben und natürlich Geld verdienen (wer würde das nicht tun?), was wird die neue Platte (die erste seit 7 Jahren) bringen?, Forty Kicks-Licks-Flicks als Live-Abschied? Nein! Aber werden’s die alten Säcke auch 05/06 noch bringen?
Wie gesagt, meine ganz persönliche Bilanz aus knapp 30 Jahren!
Und ich hab‘ die Beatles auch nie wirklich gemocht
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