Herr Rossi
Das widerspricht allerdings Vultureways Aussage, oder? Mal abgesehen vom Rat des Fachhändlers: Woher weiß man, was zusammenpasst?
Abgesehen von der unterschiedlichen Qualität der Bauteile unterscheiden sich Vorverstärker vor allem durch die Lautstärke-Outputs, Eingangswiderstände (Impedanz) und Eingangskapazitäten. Hinzu kommen dann u.a. noch die Eigenheiten des Verstärkers, die Kabellänge – und Qualität usw. Jeder Tonabnehmer hat da sein ideales Setting. Vor allem Moving Iron (zB Goldring 2000er) und MCs sind anspruchsvoll, aber auch bei MMs kann die Wahl des VV eine wichtige Rolle spielen.
Bei hochwertigen VVs kann man Lautstärke und Widerstand mehr oder weniger fein auf den jeweiligen Tonabnehmer einstellen. Billigere VVs haben oft eine Einstellung, die für die gängigsten Tonabnehmer passen soll (aber was heißt schon „gängig“). Wenn Du da die falsche Kombination hast, kann das zB dumpf, matt oder schrill klingen. Oder es ist schlicht zu leise.
Tonabnehmer haben normalerweise in der Produktbeschreibung eine Empfehlung für den Widerstand, aber auch das ist letztlich nur ein Richtwert. Der informierte Fachhändler kann Dir für Deinen Tonabnehmer einen geeigneten Vorverstärker empfehlen, idealerweise auch mal 2 verschiedene auf Probe mitgeben. Vielleicht kannst Du ja im Freundeskreis auch mal ein Gerät ausleihen.
Der Clearaudio Smart ist zB relativ leise und hat mit 220pF eine relativ hohe Eingangskapazität, die sich mit diversen Tonabnehmern nicht gut verträgt.
--
I like to move it, move it Ya like to (move it)