Antwort auf: Umfrage nach den besten zweiten Alben

Startseite Foren Fave Raves: Die definitiven Listen Die besten Alben Umfrage nach den besten zweiten Alben Antwort auf: Umfrage nach den besten zweiten Alben

#10131621  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

Registriert seit: 01.01.1970

Beiträge: 0

12. Creedence Clearwater Revival –  Bayou Country
Ebenfalls mal gebraucht gekauft und Teil einer  Doppel-LP mit dem Debütalbum auf der ersten LP. Auch hier war vorher schon ein wenig passiert.  „Hey Tonight/Have You Ever Seen The Rain sowie  Sweet Hitch Hiker/Door To Door als Singles jweils im Erscheinungsjahr, dann um 1975  „Cosmo´‘ s Factory die erste LP. Noch eine Single  Proud Mary/Born On The Bayou und letzterer Song zählt noch heute zu meinen ewigen CCR Favoriten.  War lange Zeit der perfekteste Album -Opener, den ich mir vorstellen konnte.  Und das Album bietet noch weit mehr gute Sachen, Für mich ihr kompositorisch dichtestes Album, wo auch die längeren Stücke bestens funktionieren und nie langweilig werden.

13. Nico – The Marble Index
Zwar gehöre ich auch zu den Leuten, die mit ihrem Debüt viel anfangen können, die zweite Platte ist aber ganz anders, dunkler, dichter und  man merkt, dass sich Frau Päffgen hier weit mehr einbringt, als noch ein Jahr vorher.  Nico schafft sich hier musikalisch neu, nabelt sich vom Warhol Clan und von der Vormachtstellung eines   Lou Reed ab,  schreibt alle ihre Stücke jetzt selbst und lediglich ihr alter Weggefährte John Cale ist noch mit an Bord, wenn gleich auch „nur“ als Arrangeur. Eine Platte, die ich nur zu ganz bestimmten Zeiten und in ganz bestimmten Stimmungen hören mag. Dann  allerdings entfalten die Songs ihre volle Schönheit.  Von der landläufigig bekannten Meinung, Nicos Musik sei morbide, mache depressiv oder  wäre  gar unhörbar halte ich überhaupt nichts. Aber das werde ich hier nicht weiter ausführen.

14. The Beatles – With the Beatles
Das Album als CD fand erst kürzlich den Weg in meine Sammlung. Für mich steht es als erstes gut durchkonzipiertes Werk. Eine gute Mischung aus Eigenkompositionen und gelungenen Coverversionen, die sie zum Teil schon in den Kellern von Liverpol und Hamburg  spielten. Schon gleich der Opener  It Won´t Be Long gibt die Richtung vor und in den nächten vier Stücken zeigt die Band ihr Profil.

15. Camper Van Beethoven – II & III
Meine erste Begegnung mit David Lowerys erster Band und alles Weitere steht in meinem „Listen To This“ Thread.
16. Wilco – Being There
Eines meiner Lieblingsalben und das, obwohl ich später nie weiter in ihr Werk vorgedrungen bin.. Vieles erinnerte mich schon beim ersten Hören an die EOMS Phase der Stones, aber auch die anderen Einflüsse gefielen mir.  Zwar können die Einzelstücke auch für sich alleine überzeugen, im Verbund ergibt sich da noch mal eine ganz besondere Stimmung, die ich nicht näher in Worte fassen kann, aber durchaus schätze.

17. The Doors – Stange Days
Abgesehen von zwei Samplern war es nach dem Debüt die zweite Platte, die ich mir von den Doors holte. Da war ich ca. 18 Jahre alt.  Die Gruppe wirkte schon ziemlich stark auf mich. nicht nur Jim, auch Ray mit seiner VOX. Während sich das erste Album irgendwann bei mir nicht mehr oben halten konnte, weil es die Zwei Stücke der Gruppe  enthält, auf die man sie immer wieder gerne  und fälschlich rerduzuert,  begann das zunächst von mir gar nicht so geschätzte Strange Days  immer mehr zu  wachsen. Das Album weist auch  eine ganz eigene Grundstimmung auf, die dem ersten Werk meiner Meinung nach völlig fehlt. Die Kompositionen sind denen des Debüts mindestens ebenbürtig und „I Can‘ t See Your Face In My Mind“ überstrahlt noch mal alles ein wenig.

--