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melodynelsonInteressanter Thread, zumal er zur Abwechslung einmal den Unterschied zwischen Song und Track akzentuiert, falls beabsichtigt. Ich werde bei Gelegenheit einmal in mich gehen und mir Gedanken über eine Liste machen.
Unbedingt.
herr-rossi@firecracker: Sind das nicht einfach Deine Lieblingssongs oder was macht einen Song aus, den Du gerne selbst geschrieben hättest?
Natürlich (?) sind das alles Songs, deren Aufnahmen mir auch gefallen. Wobei Aufnahme, Intonation und Darbietung hierbei keine Rolle spielen. „Parklife“ von Blur hatte ich auch erst in der engeren Auswahl, aber da macht die Songdarbietung ja einen großen Teil des Reizes aus. (Die Albumversion von „Mardy Bum“ finde ich sogar recht leblos. Das Songwriting – Melodie und Schilderung dieser vermeintlichen Alltagsszene durch Alltagsvokabular – ist aber nach wie vor brillant.)
In meiner Lieblingssongs-Top 10 wären auch die Libertines vertreten. Deren Songinhalte spiegeln aber so sehr ihre Lebensweise wider, sodass ich mich schlecht mit den Songinhalten identifizieren kann – auch wenn ich sie sehr reizvoll finde. Deshalb kann ich mir nicht einmal vorstellen, einen ihrer Songs geschrieben zu haben. Wobei es natürlich auch spannend ist, fremde Persona anzunehmen. Hm.
Allen diesen Songs gemein ist, glaube ich, eine gewisse Melancholie oder Sehnsucht nach irgendetwas, ohne schwarzmalerische Grundstimmung. Ich glaube traurige Lieder schreiben ist nicht so schwierig – wenn man Lieder schreiben kann. Aber Funken der Hoffnung durchschimmern zu lassen, ist verdammt schwierig. Und zuviel Frohsinn wird schnell anstrengend, finde ich.
Vielleicht lass ich mir bei Gelegenheit mal ein paar Zeilen zu den Songs einfallen.
pheebee
Als ich letzte Woche mal wieder Searching For Sugarman auf Arte sah, da dachte ich:
Ich möchte gerne diese Beobachtungsgabe haben und das Talent, das Beobachtete dieser Art in so simplen Worten so plastisch wiedergeben können.
Da hast du mich jetzt neugierig gemacht. Danke!
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)