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Der Inhalt der aktuellen Ausgabe:
MIKE OLDFIELD – Ganze zweiundvierzig Jahre nach Veröffentlichung seines Klassikeralbums „Ommadawn“ legt Mike Oldfield eine Fortsetzung des Werkes vor. Die selbsternannte Rückkehr zu „Ommadawn“ hat vor allem zutiefst persönliche Gründe: Wie schon 1975 beschwört der Brite die heilende Kraft der Musik, um über Schicksalsschläge hinwegzukommen. eclipsed begibt sich zusammen mit dem Musiker auf Spurensuche ins Damals und Heute.
EMERSON, LAKE & PALMER – Nein, es gab in den letzten Jahren weder Anzeichen noch Pläne dafür, dass Emerson, Lake & Palmer – zweifellos eine der erfolgreichsten Rockunternehmungen der Siebzigerjahre – noch einmal zusammenfinden würden. Nach dem High-Voltage-Festival 2010 hatte Carl Palmer die Band endgültig aufgelöst. Es war die Abschiedsvorstellung der Prog-Giganten. Nach dem Tod von Keith Emerson und Greg Lake im vergangenen Jahr stellt sich die Frage: Was bleibt von dieser Gruppe, die wie kaum eine andere polarisiert hat? Der Versuch einer Bilanz.
JOHN WETTON Der Tod von John Wetton am 31. Januar in einem Hospiz in seiner Heimat Bournemouth nach langem Krebsleiden, war am Ende leider erwartet worden. Auch wenn der 67-Jährige selbst noch voller musikalischer Pläne steckte und hoffte, nach einer Auszeit bei Asia mit diesen im Sommer gemeinsam wieder durchzustarten. Material für ein komplettes Album hatte er mit Geoff Downes schon geschrieben.
BLACK STAR RIDERS – Mit „Heavy Fire“, ihrem dritten Album in vier Jahren, unterstreichen die Black Star Riders ihre Ausnahmestellung im melodischen Hardrock. Die irisch-amerikanische Band verfeinert hier ihren von Thin Lizzy geprägten Sound nochmals und reichert ihn mit ihrem bislang besten Songmaterial an.
WILLE & THE BANDITS – Staubtrockener, schnörkelloser Bluesrock ist ihr Metier, genauso wie abgründige Balladen. Hauptsache, es lebt. Lebendigkeit ist ein Schlüsselwort im Selbstverständnis der englischen Truppe Wille & The Bandits. Und die Grundbausteine der Lebendigkeit sind starke, authentische Gefühle – positive wie negative. Diese lassen die verwegenen Jungs ungefiltert in ihre Lieder einfließen. Die Vokabel „ehrlich“ ist in Verbindung mit Kunst eine heikle. Und doch ist das, was die Banditen machen, eben das, was man in der Regel unter „ehrlichem Rock“ versteht.
WEITERE THEMEN: Einkaufszettel Simple Minds, Jaki Liebezeit, Phil Lesh & Friends, Tim Bowness, The Mute Gods, Rebekka Karijord, Klangstof, The Flaming Lips, The Pineapple Thief, Manfred Mann u. v. m.
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Ich finde es prima, dass man – wenn auch aus bekannten traurigen Gründen – sich ELP und John Wetton widmet.
Zum SIMPLE MINDS – Einkaufszettel: der ist in seinem Grundtenor in Ordnung, aber – aus rein persönlicher Sicht – gehören SONS AND FASCINATION/SISTER FEELINGS CALL und EMPIRES AND DANCE unter Kaufrausch, STREET FIGHTING YEARS würde ich vielleicht, LIVE IN THE CITY OF LIGHT auf jeden Fall abstufen (das Live Album kam zu einem viel zu späten Zeitpunkt und spiegelt nur ansatzweise die Power der Band der davor liegenden Jahre (NGD, SITR, …) wider).
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