Thx 4 the tips!
Seit einigen Tagen läuft bei mir das eher zufällig entdeckte
Roman Flügel – All The Right Noises (2016)
rauf und runter. Hörbar von House und Techno kommend, erwärmt, knetet und formt Roman Flügel dieses Material, entwickelt daraus einen organisch wirkenden Flow, der zwar ständig in Bewegung ist aber völlig unaufgeregt klingt. Kaum ein Beat läuft stur durch, kein Stück scheint so zu enden, wie es angefangen hat und der schönste Moment ist der, an dem die Musik auf dem Stück Believers auszupendeln scheint, Sekunden lang völlig verstummt um dann von ein paar Piano-Akkorden wieder aufgeweckt zu werden.
Eine sehr schöne Entdeckung für mich. Ich rolle jetzt die Diskografie von Roman Flügel rückwärts auf.
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)