Antwort auf: Konzertimpressionen und -rezensionen

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gypsy-tail-wind
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gypsy-tail-windTonhalle Zürich, FR 13.01.17 – 19:30 Uhr, Grosser Saal
Tonhalle-Orchester Zürich
Pablo Heras-Casado Leitung
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200
Béla Bartók: Konzert für Orchester

Nachdem mich am Samstag eine Besprechung im Tagesanzeiger (der Rezensent war wohl beim ersten Konzert am Donnerstag) etwas verunsichert hatte (grandioser Schubert, lahmer/zusammenhangloser Bartók, so die Kürzestfassung) gibt es heute in der NZZ auch noch eine Besprechung:
http://www.nzz.ch/feuilleton/pablo-heras-casado-beim-tonhalle-orchester-zuerich-nur-einspringer-ld.139946
Dass beim Schubert die Funken stieben, war ja nicht das Problem, im Gegenteil, zu wuchtig war er mir trotzdem, zu schwer, auch wenn im zweiten Satz das Wienerische (das meinte ich oben mit „Schwung“, meine Zeilen sind schludrig und faul, aber so ist gerade die Laune, pardon) durchaus zu hören war und die Wucht etwas zurückgebunden wurde.

Bartók findet beim Rezensenten der NZZ (Wildhagen war in der Elbphi, aber die Rezensionen dazu habe ich noch nciht angeschaut) allerdings Gefallen, wie bei mir ja auch.

Wenn ich aber nach den beiden ersten Eindrücken die Wahl hätte, würde ich mir eher Järvi denn Heras-Casado als Nachfolger am Pult wünschen.

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