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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"
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vorgartenich habe in den letzten tagen wieder viel andrew hill gehört, vor allem aus den jahren 1967-70. das ist unendlich faszinierend. besonders toll finde ich da, dass die grooves (meist verantwortlich: ron carter und freddie waits) sehr sophisticated und vorausschauend poppig werden, alles andere dazu aber total komplex arrangiert ist. vor allem hills spiel selbst ist unergründig störrisch, ohne die grooves dadurch auszuhebeln, z.b. in seinem fantastischen solo hier: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/eBMVlPaiEUU?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> hier ist es carlos garnett, der in diesem komplexen geflecht in extase fällt: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/eoC2WUH91zg?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> und das ist wohl der eine track, den ich 2016 mit abstand am häufigsten gehört habe. ich kenne wenig vergleichbares: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/Rj8RXO5KeHE?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> ich hoffe sehr, dass der entsprechende thread weitergeführt wird. in der post-bluenote-phase habe ich wohl die meisten lücken.
Zweifelsfrei scheene Sachen …. Zustimmung zu (ufff) Ron Carter + Freddie Waits (ein IMO noch viel zu wenig abgefeierter Rhythmusgestalter) …. und Carlos Garnett hebt da schon beeindruckend ab …. „One For One“ war vor Dekaden die ersten Andrew Hill Platte welche mir zugespielt wurde und bei welcher ich wegen der Streiche Vorbehalte einpflegte – funny old times ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)