Antwort auf: Musikalischer Moment 2016

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Die tollsten Momente: vier Tage in Warschau mit Peter Brötzmann (und Alexander von Schlippenbach, Toshinori Kondo, Han Bennink, Hamid Drake, John Edwards, Steve Noble, Jason Adasiewicz …); Christian Gerhaher und Bernard Haitink mit Brahms‘ Requiem – die Zerrissenheit des Menschen; später Haitink mit Bruckners neunter Symphonie; Luigi Nonos „Prometeo“ in Luzern – zweieinhalb Stunden mittendrin im Text, in der Musik, in der Reflexion; Evan Parker channelt Coltrane (in Novara mit Decoy); Ellery Eskelin, Christian Weber und Michael Griener lassen den Swing im zeitgenössischen Gewand wiederaufleben; Roscoe Mitchell, Wadada Leo Smith, Jack DeJohnette, Muhal Richard Abrams: den Chicago Jazz live zu hören ist auch 2016 noch ein unvergleichliches Erlebnis; Wadada Leo Smith im Duo mit Alexander Hawkins an der Orgel der Gedächtniskirche; Anja Harteros mit Orchesterliedern von Strauss („Morgen!“) und als Elisabetta in Verdis „Don Carlo“. Und das ist noch längst nicht alles – ein unglaublich reiches Musikjahr für mich.

Die traurigsten Abschiede: Paul Bley, Bobby Wellins, Johannes Bauer, Bobby Hutcherson, Don Friedman. Und auch Prince, keine Frage.

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