Antwort auf: Guns N‘ Roses

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bullitt

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themagneticfieldDer Größenwahn der beiden Use Your Illusion Alben war und ist großartig! Klingt mir wieder verdammt nach diesem „meine Band ist jetzt zu groß geworden“-Gejammer.

Naja, GNR lebten ja zu Beginn schon sehr vom Nimbus, den Rock n’Roll wieder geerdet zu haben und endeten mit genau den umgekehrten Vorzeichen, als sie Nirvana vor der Brust hatten. Kann schon verstehen, dass sich da Fans der ersten Stunde irgendwann abwendeten.

Wobei das ja ein schleichender Prozess war. DIE UYI-Tour begann schon Anfang ’91, dann kamen die ersten Singles, Songs, die noch aus der AfD-Ära stammten, dann erst die LPs und der Kontrast zu dem ganzen Seattle-Ding kam eigentlich erst so ab Mitte ’92 nach dem November Rain-Epos-Video zum Tragen. Da begann es heiß zu laufen.

Rückblickend aber in der Tat großartig, wahnsinnig unterhaltsam und sogar clever, wie sich die Band in diesem gigantischen Feuerwerk selbst zerschoss. Im Post-Grunge-Zeitalter hätten sie wohl ohnehin nicht mehr wie gehabt weitermachen können. Es wäre also vermutlich fatal gewesen, wenn sie sich Material aufgespart hätten und dass dann Mitte der 90er hätten versenken müssen. Nichts hätte da mehr so funktioniert wie anno ’91/92.

haitecDer Größenwahn speziell bei der Produktion von UYI 1&2 war ja vorwiegend auf Rose zurückzuführen, der Rest des original Lineups war damit alles andere als einverstanden, zu dem Zeitpunkt allerdings bereits völlig versoffen & verdrogt.Wahrscheinlich nicht zuletzt dadurch induzierte Kommunikationsprobleme/- unfähigkeit führten dazu dass die Dinge letztendlich bekanntermaßen grotesk durch die Decke gegangen sind.(…u.a. nachzulesen in den Autobiographien von Slash bzw. ….)

Wobei Slash ja ziemlich deutlich beschreibt, dass da eigentlich schlicht gar nicht mehr kommuniziert wurde. Axl hatte die Namensrechte, übernahm die künstlerische Kontrolle und begann die Band auf eigene Faust umzubauen, als Gilby feuerte und Slash Paul Tobias vor die Nase setzte. Denke, mit Drogenproblemen der übrigen Band hatte das gar nicht mehr viel zu tun.

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