Antwort auf: Dead & Gone

#10022943  | PERMALINK

irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

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Die Nachricht macht mich gerade unfassbar traurig. Cohen war irgendwie die Person, die mich seit meiner Jugend begleitete, Lake die Stimme, die hingegen untrennbar mit mir selbst verwurzelt ist. „The court of the crimson king“ war mein erstes Lieblingsalbum und der Titeltrack ist die Komposition, die ich mit auf die einsame Insel nehmen würde – diese Musik begleitet mich seit 26 Jahren und irgendwie neige ich fast zu der Aussage, dass King Crimson – speziell dieses Debut – meine musikalische DNA ist. Das hat nicht nur, aber viel mit Greg Lake zu tun. Ich mag auch die anderen Sänger der Band, aber selten hat mich eine Stimme mehr geprägt, als Lakes feinfühliges, majestätisches Organ – Lake muss gar nicht von mystischen Dingen sprechen, sein irgendwie aus der Zeit gefallener, leidenschaftlicherr Troubadour-Gesang bringt schon für sich etwas Beseeltes und Erhabenes mit sich.

Ein guter Anlass, nach langer Zeit wieder „The endless enigma“ zu hören. RIP Greg.

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Hold on Magnolia to that great highway moon