Antwort auf: blindfoldtest #19 – vorgarten

#10022341  | PERMALINK

friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

Beiträge: 5,429

vorgartenvielen dank, das ist alles ganz wunderbar so!

Gern geschehen!

gemein! und das thema ist dir garantiert bekannt & sehr harmlos

Ich war ja immerhin so nett (oder auch nur sachlich), die Ursache der Verständnisschwierigkeiten nicht bei der Musik zu verorten, sondern nur festzustellen, das sie bestehen.

Das Thema: Das hört sich so verdammt einfach an, fast schon vertraut, dass es vielecht auch schon wieder zu einfach ist. Das kann man ja nach dem ersten Hören mitpfeifen, fast wie ein Kinderlied oder so in die Richtung von Sonny Rollins‘ St. Thomas. Aber ich komme nicht drauf.

ja, jazz party war wohl beabsichtigt. aber ein hit war es nicht. das ist eine, soviel kann man verraten, völlig obskure aufnahme – und da geht es dann schon mal mit einem durch, wenn man einen bft plant; man achtet eher in zweiter linie darauf, ob das wirklich gute musik ist. aber spaß macht es auf jeden fall.

Wenn es Spaß macht, ist es auch gute Musik! ;-)

genau, schön beschrieben, der arrangeur ist der leader. die sparte stimmt auch.

Na, da bin ich mal gespannt. Das hat ja bei aller Gefälligkeit auch etwas sehr Kultiviertes und Elegantes – nicht dass das ein Widerspruch sein müsste.

das ist ein banjo. aber es bezieht sich auf jemanden, der eine 12-seitige gitarre spielte. aber auch die aufnahme an sich ist nicht postmodern um die ecke gedacht, sondern eher in richtung kirk plus archivarbeit, aber einige zeit vor 1980.

Kirk + Archivarbeit? Klar, da stöbert jemand in der Jazz-Geschichte und / oder setzt sie kenntnisreich fort. Ich mag das sehr, die minimalistische Perkussion ist ja auch schon wieder super. Bloß Tamburin und große Trommel, nicht wahr?

du willst also was ernstgemeintes nicht ernstnehmen. #3 z.b. ist eigentlich viel ernster gemeint.

Äh … , gegenwärtig mag ich mich nicht gerne mit komplizierten Sachen, oder solche, die von mir ein hohes Maß an Entgegenkommen / drauf Einlassen erfordern, beschäftigen. Gut, #03 ist auch kompliziert und ziemlich ambitioniert, aber auch gleichzeitig sehr gefällig. Das macht es mir einfacher.

ok, dazu kann ich wenig sagen, weil im konkreten fall die soli so toll sind und das thema mich auf anhieb glücklich macht. so ist das eben nicht immer im jazz.

Nee, es ist nicht immer so, aber ich schaffe es eben ggwtg. nicht, mich darauf einzulassen.

die tony scott cd hatte ich auch mal und habe sie aus guten gründen nicht mehr, aber das ist hier natürlich genau so ein holzweg wie das art ensemble und sun ra. aber die erzeugung von atmosphäre ist großartig hier.

Die Tony Scott-Platte ist New Age Edelkitsch. Funktioniert aber ganz gut als ambient music zu einer guten Tasse Tee. Meine Vergleich hinkt auch ziemlich, denn Music For Zen Meditation ist schon deutlich klarer geformt, mit ausformulierten Melodien, wenn auch nicht unbedingt Songstrukturen. War nur so eine erste Assoziation.

schön beschrieben – aber das stück ist früher als angenommen entstanden, sogar früher als #7.

Thx! Ich bin gespannt.

darauf freue ich mich schon jetzt! es gibt auf jeden fall keinen klischeejazz mit soli und thema am anfang und am ende mehr.

Habe die übrigen Trx ja schon mal quergehört und war ganz angetan. Auch die Zusammenstellung und die Übergänge finde ich sehr gelungen.

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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)