Antwort auf: Die besten Konzerte 2016 (so far)

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stefane
Silver Stallion

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stefane
01) Holly Golightly & Band – 28.4.2016 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2
02) Eilen Jewell & Her Band – 14.9.2016 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2-
03) Mark Olson & Ingunn Ringvold – 20.2.2016 – Stuttgart, Laboratorium ****

01) Holly Golightly & Band – 28.4.2016 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2
02) Eilen Jewell & Her Band – 14.9.2016 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2-
03) Ryley Walker – 30.11.2016 – Schorndorf, Manufaktur ****+
04) Mark Olson & Ingunn Ringvold – 20.2.2016 – Stuttgart, Laboratorium ****
05) Michael Weston King – 2.12.2016 – Stuttgart, Laboratorium ****
06) Kinky Friedman – 12.5.2016 – Schorndorf, Manufaktur ****
07) The Hanging Stars – 27.4.2016 – Schorndorf, Manufaktur ****
08) Tindersticks – 12.3.2016 – Stuttgart, Im Wizemann ****
09) Nadia Reid – 18.5.2016 – Schorndorf, Manufaktur ****
10) Nikki Lane – 17.5.2016 – Stuttgart, Goldmark’s ****
11) Sophia – 4.11.2016 – Schorndorf, Manufaktur ****
12) Hugh & Katy Moffatt – 10.4.2016 – Langenau, Pfleghofsaal ****
13) Sacri Cuori – 27.2.2016 – Stuttgart, Laboratorium ****-
14) Hugo Race & The True Spirit – 25.5.2016 – Stuttgart, Laboratorium ****-
15) Daniel Norgren – 26.2.2016 – Schorndorf, Manufaktur ****-
16) JJ Grey & Mofro – 10.6.2016 – Stuttgart, LKA Longhorn ***1/2+
17) Tom Brosseau – 29.10.2016 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+
18) Gemma Ray – 22.9.2016 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+
19) Hans Theessink – 7.5.2016 – Stuttgart, Merlin ***1/2+
20) Wayne Graham – 11.11.2016 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2
21) Terry Lee Hale & Antonio Gramentieri – 14.5.2016 – Heilbronn, Ebene 3 ***1/2
22) The Jon Spencer Blues Explosion – 19.3.2016 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2-
23) Walter Salas-Humara Trio – 20.5.2016 – Stuttgart, Laboratorium ***
24) Hannah Epperson – 29.1.2016 – Stuttgart, Laboratorium ***

Up next (2017): Chuck Prophet & The Mission Express, The Mystery Lights, James McMurtry.

Ryley Walker mit einem tollen Konzert in der gut gefüllten Schorndorfer Manufaktur.
Im Vergleich zum Konzert vom September 2015 an gleicher Stelle war das dieses Mal etwas straighter, geradliniger und auch rockiger, weniger verspielt und schwebend, aber natürlich dennoch großartig.
Am beeindruckendsten das halbstündige Monster „Sullen Mind“, das gleich als zweiter Song des Konzerts gespielt wurde. Wie sich hier aus dem Spiel mit Lautstärke, Dynamik, mit einer Verdichtung und anschließender Auflösung von Soundflächen ein wahrer Sog entwickelt hat, wie sich aus diesem Klanggewitter dann letztlich der Song herausgeschält hat, das war schlicht phantastisch.
Als Cover gab es ein schönes „Fair Play“ aus Van Morrisons „Veedon Fleece“-Album.
Sehr tolles Konzert, wenn mir auch das Konzert im Vorjahr mit seiner psychedelisch-verspielten Leichtigkeit noch einen Tick besser gefallen hatte.
****+

Michael Weston King vor leider nur ca. 30 Zuhörern im Stuttgarter Lab.
Der Abend war überschrieben mit „Plays the Songs of Jackie Leven and Townes Van Zandt“. Mit beiden Musikern hatte er zusammengespielt. Mit Jackie Leven verband ihn zeitlebens auch eine Freundschaft, so hatte Jackie Leven z.B. auch seine 2003er-Platte „A Decent Man“ produziert.
Los ging’s im ersten Set mit Songs und Geschichten von und über Jackie Leven. Vom Gesamteindruck her kam das dem Sound eines Jackie Leven-Solokonzerts überraschend nahe, auch wenn die beiden Stimmen natürlich nicht zu vergleichen sind. Zwischen den Songs traurig-witzige Geschichten über gemeinsame Erlebnisse.
Nach einer kurzen Pause ging es dann mit dem Townes Van Zandt-Set weiter, wobei mit „Rake“ und einem absolut phantastischen „Tecumseh Valley“ die Highlights gleich am Anfang standen.
Ausgeklungen ist der sehr schöne Abend dann mit einigen Michael Weston King-Songs sowie zwei Songs von der fürs nächste Jahr geplanten neuen My Darling Clementine-Platte.
Trotz des schwachen Besuchs war das ein großartiges, involvierendes und einfach herzerwärmendes Konzert.
****

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)